1. SKATEBOARD-DECKS
1. 1 Aufbau
Normalerweise hat dein Skateboard eine Länge von 28 – 33“, also um die 80 cm. Das Board ist in drei Bereiche aufgeteilt: Nose (vorne), Wheelbase (zwischen den Achsen), Tail (hinten).
1.2 Concave
1.3 Größenempfehlung
1.4 Griptape
2. SKATEBOARD-ACHSEN
2.1 Aufbau
2.2 Lenkung
2.3 Breite
Weiterhin ist zu beachten, dass die Breite der Achsen zu eurem Deck passt.
Grundsätzlich gilt:
- Achsen mit einer inneren Breite von 5.0″ sind für Decks mit einer Breite von 7,375″ – 7,75″geeignet
- Achsen mit einer inneren Breite von 5.25″ sind für Decks mit einer Breite von 7,75″ bis 8,25″ geeignet.
- Achsen mit einer inneren Breite von 5.39″ und mehr sind für Decks mit einer Breite von 8″ und mehr geeignet.
2.4 Höhe
3. SKATEBOARD-ROLLEN
3.1 Größe
3.2 Härte
4. KUGELLAGER, MONTAGESATZ, SHOCKPADS
4.1 Kugellager
4.2 Shockpads
4.3 Montagesatz
Mit einem Montagesatz (Schrauben) befestigt man die Achsen am Deck. Falls du mit Shockpads unterwegs bist, musst du darauf achten, dass die Schrauben des Montagesatzes die entsprechende Länge haben. Ab einer Shockpadhöhe von 1/8″ solltest du 1″ Montagesätze verwenden. Ansonsten reichen die 7/8″ Montagesätze völlig aus.
Die meisten Decks bestehen aus
nordamerikanischem Ahornholz, da dieses aufgrund des langsamen Wachstums
besonders stabil ist. Normalerweise werden für ein Deck 7 Schichten
Ahornholz mit speziellem Harz unter hohem Druck zusammengepresst. Die Maße deines Decks werden fast immer in der amerikanischen Einheit Inch angegeben: 1 Inch = 1 Zoll = 2,54 cm.
1. 1 Aufbau
Normalerweise hat dein Skateboard eine Länge von 28 – 33“, also um die 80 cm. Das Board ist in drei Bereiche aufgeteilt: Nose (vorne), Wheelbase (zwischen den Achsen), Tail (hinten).
Um herauszufinden, wo vorne und hinten
ist, muss man sich das Board etwas genauer anschauen. Die Nose ist etwas
größer als das Tail. Kleiner Tipp: Auch das Design kann dir bei der
Unterscheidung von Nose und Tail eine kleine Hilfe sein. Meistens sind
die Grafiken so designt, dass die Nose oben bzw. links ist.
Die Wheelbase ist meist 12 – 15“ lang
und hat nicht nur Einfluss auf die Gesamtlänge deines Decks, sondern
auch auf das Fahrverhalten. Umso kürzer das Deck desto wendiger wird es
und umso länger das Deck desto laufruhiger wird das Deck.
Nose und Tail sind die abgerundeten
Enden deines Decks, die mehr oder weniger steil nach oben gewölbt sind.
Dabei gibt es flachere und steilere Ausführungen. Die Theorie besagt,
dass der Pop durch die größere Hebelwirkung bei steilerer Nose und Tail
effektiver ist. Flachere Nose und Tail bieten dir besseres Boardgefühl.
1.2 Concave
Die Längsseiten des Boards sind in
unterschiedlichen Ausführungen gewölbt. Umso höher diese Wölbung desto
mehr Druck könnt ihr auf die Kanten geben, was die Lenkung und das
Flipverhalten verbessert. Leichteres Concave bietet dir einfachere
Boardkontrolle. Welches Concave du bevorzugst, wirst du mit Sicherheit
nach einiger Zeit merken.
1.3 Größenempfehlung
Die benötigte Deckgröße hängt von der
Körper- bzw. Fußgröße, dem Einsatzgebiet und natürlich von persönlichen
Vorlieben ab. Fürs Street- und Parkskaten nimmt man eher schmalere Decks
(bis 7,75“), da sich diese leichter flippen und steuern lassen. Für
Transitions, Gaps und Ramps sind breitere Decks ab 7,75“ aufwärts eher
geeignet. Diese lassen sich durch die breite Standfläche auch bei hohen
Geschwindigkeiten besser kontrollieren.
Für Kinder bis 130cm sollte man ein Board der Breite 6,5“ bis 7,5“ wählen.1.4 Griptape
Das Griptape ist selbstklebend und muss
auf die Oberseite des Decks geklebt werden. Überstehende Reste können
einfach mit einem Teppichmesser (Cutter) abgeschnitten werden. Bei den
Griptapes gibt es verschiedene Farben und Körnungen.
Näheres zur Skateboard-Montage findest du in unserer Skateboardmontage Anleitung.2. SKATEBOARD-ACHSEN
2.1 Aufbau
Die normalen Skateboard-Achsen bestehen
aus der Baseplate bzw. Basisplatte (Grundplatte), dem Hanger, also dem
beweglichen und grindbarem Teil der Achse an dem eure Rollen befestigt
sind, dem Kingpin und der Kingpin-Mutter, die diesen beiden Stücke
zusammenhalten und den Lenkgummis (Bushings) und Washern
(Unterlegscheiben).
Die
überstehenden Teile, an denen deine Rollen befestigt werden, nennt man
Achsstifte. Die Unterlegscheiben am Achsstift sind die Speedrings. Sie
schützen deine Kugellager vor Reibung am Hanger oder der Achsmutter.
2.2 Lenkung
Um die Lenkung härter oder weicher
einzustellen, kann man den Kingpin anziehen oder lockern. Ebenso kann
man verschiedene Lenkgummis verwenden, mit denen man das Lenkverhalten
verändern kann. Die Lenkgummis gibt es in unterschiedlichen Härtegraden,
die man grob in soft – medium – hard einteilen kann.
Konisch zulaufende Lenkgummis (Cone Bushings) machen die Achse lenkfreudiger, während die flachen Lenkgummis (Barrel Bushings) die Achse träger machen.
Konisch zulaufende Lenkgummis (Cone Bushings) machen die Achse lenkfreudiger, während die flachen Lenkgummis (Barrel Bushings) die Achse träger machen.
2.3 Breite
Weiterhin ist zu beachten, dass die Breite der Achsen zu eurem Deck passt.
Grundsätzlich gilt:
- Achsen mit einer inneren Breite von 5.0″ sind für Decks mit einer Breite von 7,375″ – 7,75″geeignet
- Achsen mit einer inneren Breite von 5.25″ sind für Decks mit einer Breite von 7,75″ bis 8,25″ geeignet.
- Achsen mit einer inneren Breite von 5.39″ und mehr sind für Decks mit einer Breite von 8″ und mehr geeignet.
2.4 Höhe
Ein weiterer Unterschied besteht in der
Höhe der Achsen. Mit flachen Achsen hast du eine bessere Kontrolle über
dein Board. Allerdings besteht die Gefahr, dass du bei weicher Lenkung
mit dem Deck an die Rollen kommst, der sogenannte Wheelbite.
Hohe Achsen haben natürlich einen
höheren Abstand zum Boden. Wenn du also einen Ollie machen willst, dann
richtet sich das Board steiler auf und du kannst den Ollie weiter
ziehen.
Weitere Infos zu den Maßen der verschiedenen Achsen und den unterschiedlichen Hertstellern findest du in unserer Achsen-Übersicht.
3. SKATEBOARD-ROLLEN
3.1 Größe
Auch bei der Auswahl der Rollen gibt es
Einiges zu beachten. Sie sollten genau wie das Deck und die Achsen zu
deinem Fahrverhalten passen. Hierfür ist die Größe der Rollen maßgebend.
Kleine Rollen haben eine stärkere Beschleunigung und sind zudem
wendiger und leichter zu handhaben. Allerdings ist ihre
Endgeschwindigkeit geringer als bei großen Rollen. Große Rollen halten
eindeutig länger und erreichen höhere Geschwindigkeiten.
Daher gilt: Zum Streetskaten nimmt man
kleine Rollen, für die Miniramp mittlere und für die Halfpipe große
Rollen. Dennoch sollten die Rollen zu deinem Deck und zu deinen Achsen
passen.
3.2 Härte
Ein weiterer Punkt, auf den man achten
sollte, ist die Härte der Rollen. Sie wird in “A” gemessen. Je höher
diese Zahl ist, desto härter sind die Rollen. Die Härte der Rollen
schwankt zwischen 75 A und 103 A. Weiche Rollen eignen sich besonders
gut zum Cruisen oder für Filmer, um zusätzliche Rollengeräusche
auszublenden, während die harten Rollen eher für die Street geeignet
sind.
4. KUGELLAGER, MONTAGESATZ, SHOCKPADS
4.1 Kugellager
Die Kugellager spielen bei Skateboards
eine eher untergeordnete Rolle. Du solltest allerdings darauf achten,
dass die Kugellager von guter Qualität sind, um eine hohe Haltbarkeit zu
gewährleisten.
Jede Rolle wird mit zwei Kugellagern bestückt. Wenn du
möchtest, kannst du den Zwischenraum mit einem Spacer ausfüllen. Dieser
sorgt dafür, dass die Kugellager beim Anziehen der Achsmutter nicht
zusammengedrückt werden und richtig in der Rolle sitzen. Bei weichen
Rollen ist dies unbedingt zu empfehlen.
4.2 Shockpads
Shockpads bestehen entweder aus Gummi
oder Plastik und sind in verschiedenen Höhen und Härten erhältlich. Sie
fangen Stöße ab und erhöhen den Abstand zwischen deinem Deck und den
Rollen und wirken somit Wheelbites entgegen.
4.3 Montagesatz
Mit einem Montagesatz (Schrauben) befestigt man die Achsen am Deck. Falls du mit Shockpads unterwegs bist, musst du darauf achten, dass die Schrauben des Montagesatzes die entsprechende Länge haben. Ab einer Shockpadhöhe von 1/8″ solltest du 1″ Montagesätze verwenden. Ansonsten reichen die 7/8″ Montagesätze völlig aus.
Skateboard – Montageanleitung
Zum Zusammenbau deines Skateboards benötigst du folgende Elemente:
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- Spacer (Abstandhalter zwischen den Kugellagern)
- Shockpads
- Teppichmesser (Cutter)
- Skateboardtool
Einen kompletten Skateboard-Bausatz, mit allem was du brauchst, bekommst du hier!
Löse die Schutzfolie vom Griptape und klebe es auf das Deck.
Presse das Griptape möglichst stark und gleichmäßig auf das Deck.
Hast du das Griptape auf deinem Deck
befestigt, kannst du die überstehenden Ränder mit einem Teppichmesser
abschneiden. Achte darauf, dass du die Holzschichten des Skateboards
nicht beschädigst.
Mit dem abgeschnittenen Griptape kannst du überstehende Schnittkanten entfernen und das Griptape an den Rändern fest anpressen.
Um
nun die Achsen montieren zu können, solltest du zunächst die
Achsbohrungen mit den Montageschrauben durchstechen. Stecke die Achsen
auf die Schrauben und befestige sie mit den entsprechenden Muttern. Der
Kingpin beider Achsen sollte nach Innen zeigen. Falls du Pads
verwendest, bringe diese zwischen den Achsen und dem Deck an.
Nachdem du nun alle Rollen präpariert hast, kannst du mit dem Befestigen der Rollen beginnen. Stecke hierfür eine Rolle auf den Achsenstift und fixiere sie mit der Achsenmutter. Achte darauf, dass sich die Rolle gleichmäßig dreht. Wiederhole diesen Vorgang bis alle Rollen an den Achsen befestigt sind. FERTIG!
Je nach Belieben kannst du die Lenkung der Achse deinen Wünschen anpassen. Ziehe dazu den Kingpin mit dem Skatboardtool auf die gewünschte Härte der Lenkung fest.
Gebrauchshinweise:
Lass dein Board nicht im Regen stehen, da bei Feuchtigkeitseinwirkung
jegliche Garantie erlischt. Des Weiteren solltest du darauf achten,
dein Board nicht zu stark zu belasten, da es sonst brechen kann. Um
einer solchen Überlastung entgegenzuwirken, versuche vor allem bei der
Landung diverser Tricks stets beide Füße über den Achsen zu
positionieren.Keep on riding -
Die Montage eines Skateboards kannst du dir in bewegten Bildern auch von Schulzi in seiner Skateboard Schule erklären lassen.